Das RPG

Peppy kraulte Shelly sanft weiter. Sie hielt sie wie ein Baby im Arm. Kurze Zeit später, war Shelly tot.

Valen fühlte sich schlecht.

Peppy wickelte ihre Hündin in eine Decke. Dann packte sie einen Rucksack mit mehrern Dingen zusammen. Sie hob Shelly auf und ging aus dem Gebäude.

Valen bekam wieder diese Kopfschmerzen. "Nicht schon wieder...", stöhnte er.

Peppy ging in den Wald. Sie suchte sich einen schönen Platz, wo sie Shelly begraben konnte.

Valen setzte sich ans Fenster.

Peppy hatte irgendwann eine schöne Stelle gefunden. Sie legte Shelly sanft auf dem Boden ab und packte einen Schaufel aus. Dann fing sie an ein Loch zu buddeln. Man konnte sie vom Gebäude aus leicht erkennen.

Valen beobachtete sie.

Peppy buddelte weiter. Als das Loch tief genug war, stieg sie hinein und hob dann vorsichtig Shelly auf und bettete sie hinein.

Valen beobachtete schweigend weiter.

Peppy kletterte dann aus dem Loch und begann, es langsam zu zuschütten. Ihr liefen die ganze Zeit Tränen über die Wangen.

Valen fühlte sich furchtbar schuldig. :/

Es dauerte eine ganz Weile, bis das Loch zu war. Peppy steckte die Schaufel weg und holte ein langes und ein etwas kürzeres Brett heraus. Sie ritzte den Namen von Shelly hinein und befestigte es dann, wie ein Kreuz.

Valen ging ins Bad.

Peppy blieb noch lange am Grab sitzen.

Es wurde langsam dunkel.

Valen nahm sein Auge heraus.

Peppy wollte nicht zurück.

Valen setzte sich dann wieder ans Fenster.

Peppy saß immer noch da. Sie wusste nicht, wie sie ohne ihren Hund zurecht kommen sollte.

Valen traute sich nicht zu ihr. Er fühlte sich schuldig.

Peppy stand doch irgendwann auf und schlurfte zurück. Ihr Blick war auf den Boden gerichtet.

Valen ging vom Fenster weg.

Peppy sah ihn eh nicht. Sie schlurfte die Treppe hinauf und dann über den Flur zu ihrem Zimmer.

Valen seufzte.

Peppy knallte die Tür zu. Sie ließ sich auf ihr Bett fallen und vergrub ihr Gesicht im Kissen.